In Kooperation mit dem Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie der Ruhr-Universität Bochum

Soziale Konflikte sind ein alltäglicher Bestandteil von zwischenmenschlichen Beziehungen und einem Leben in modernen, von Vielfalt geprägten Gesellschaften. Wohnorte, Nachbarschaften, ganze Stadtteile oder andere lokale Lebensorte sind vor dem Hintergrund des Zusammenlebens unterschiedlicher Personen und Gruppen ohne Streit längerfristig kaum vorstellbar. Konflikte führen dabei nicht nur zu Distanz, Verwerfungen oder Verfeindungen, sondern sind ein fester Bestandteil der Gestaltung von Beziehungen und können gesellschaftliche Veränderungen und Wandel vorantreiben. Im Rahmen eines Forschungsseminars am Lehrstuhl für Sozialtheorie und Sozialpsychologie der Ruhr-Universität Bochum haben Bochumer Studierende Erkundungen in verschiedenen Stadtteilen in Bochum und anderen Orten im Ruhrgebiet vorgenommen und nach potentiellen Konflikten geforscht. Hierbei fragten sie auch danach, welche Rolle negativen und positiven Gefühlen in diesen Konflikten zukommen. In dieser öffentlichen Präsentation geben die Studierenden interessante Einblicke in ihre Feldforschungen, Interviews und erste Befunde und Ergebnisse.