Nicht nur in Bochum ein Thema: allein in Nordrhein-Westfalen fallen jährlich rund 1,2 Millionen Tonnen Küchenabfälle an. Auch in der Zentralküche der Uni Bochum, wo täglich bis zu 12.000 Mahlzeiten hergestellt werden können, kamen viele Essensreste in die Tonne.

Bis sich im Zuge einer Initiative zur Abfallvermeidung in der Gastronomie die Mitarbeiter der Mensa - vom Warenlager bis zu Essensausgabe - zusammen gesetzt und ein Konzept zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen erarbeitet haben. Herausgekommen ist eine Verringerung des Abfalls um rund 25 Prozent. Das sind ca.15 Tonnen CO2 Vermeidung pro Monat. Rechnet man hinzu, dass bei weniger Verschwendung auch weniger landwirtschaftliche Flächen für den Anbau von Lebensmitteln gebraucht werden, bedeutet dies ein enormes Einsparungspotenzial.
Für dieses Projekt ist das AKaFÖ 2015 vom Land Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden.
In einem Vortrag werden wir zunächst erfahren wie dieses Konzept in der Mensa der Ruhr-Uni umgesetzt wurde. Bei einem Rundgang durch die Mensa können wir uns selbst ein Bild machen und erfahren, wie dieses Konzept funktioniert.
Beim anschließenden Mittagessen auf eigene Kosten haben wir dann noch Zeit zum Meinungsaustausch.

Treff: Mensa Ruhr-Uni Bochum, Kaffeebar, gegenüber des Fahrstuhls Nord / Nordwest