Erstellt am: 25.04.2025 - 11:58 Uhr

Kraniche für Hiroshima

Zum Gedenktag an die Opfer des ersten Atombombenabwurfs vor 80 Jahren werden in Bochum Papier-Kraniche gefaltet und nach Hiroshima geschickt. Mit diesem Zeichen soll die Verbundenheit mit den Opfern von damals und auch allen Opfern heutiger Gewalt und Kriege erneuert werden.
In Bochum wird die Aktion initiiert und getragen von der Regionalgruppe der internationalen Ärztinnen und Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärztinnen und Ärzte in sozialer Verantwortung. 
Je mehr Kraniche entstehen, umso größer wird das Zeichen.
Die vier Glocken der Weltfriedenskirche in Hiroshima wurden 1952 vom Bochumer Verein (heute BVV) gegossen und als Friedensbotschaft in Gedenken an die mehr als 120.000 sinnlos getöteten Menschen nach Hiroshima geschickt.
„Deutschland, vom Kriege verwüstet, dem Volke Japans verbunden in den Werken des Friedens“ – lautet die Inschrift auf einer der Glocken. 
Damals begleiteten mehr als 15.000 Bochumerinnen und Bochumer die Glocken vom Werksgelände zum Bahnhof. 
Bis heute läuten die Bochumer Glocken in Hiroshima.

Die Stadt Bochum gehört seit 2007 zum weltweiten Netzwerk der „Mayors for Peace“, das 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet wurde. Mehr als 8.200 Städte weltweit und mehr als 700 in Deutschland verpflichten sich, für die Abschaffung von Atomwaffen einzutreten.
Um ein möglichst großes Zeichen zu setzten, finden in Bochum verschiedene Bastelaktionen an unterschiedlichen Standorten stattstatt. 
Im Forum der vhs im BVZ können am 2. und am 30. Mai sowie am 6. Juni von 14-16 Uhr gemeinsam Kraniche gefaltet werden. Das Bastelmaterial wird gestellt.

Der Flyer mit Informationen zur Bastelaktion.

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