Beratung und Anmeldung
Geschäftstelle VHS Bochum
0234 / 910-15 55 | Senden Sie eine E-Mail
Hier finden Sie unser Angebot an Onlinekursen, welches wir nun stetig erweitern.
Schauen Sie sich einfach mal um.
Wenn Sie sich für die Teilnahme an einer Online-Veranstaltung entscheiden, bekommen Sie eine persönliche E-Mail mit allen Details und Erklärungen, wie sie sich in der vhs.cloud zurechtfinden.
Gras drüber? - Auf den Spuren der Zwangsarbeit!
50 Jahre nach Schließung der letzten Zeche in Bochum und fast 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs begeben wir uns anhand von Zeitzeugnissen auf die Suche nach Spuren der mehr als hundertjährigen Industrie- und Migrationsgeschichte im Bochumer Norden.
Ausgehend vom ehemaligen Lager und künftigen Gedenkort Bochum-Bergen machen wir uns mit dem Fahrrad auf den Weg der osteuropäischen Zwangsarbeiter der Zeche Constantin, einer ehemals zu Krupp gehörenden Großzeche, die sich von Riemke bis nach Herne erstreckte:
„Erneut begann die Arbeit und wieder gab es Rübensuppe, wieder den Holzklotz an den Beinen, daran erinnere ich mich wie an einen Albtraum“, berichtet 1998 Nikolaj Storoschenko aus Donezk von seiner Kriegserfahrung in Bochum als jugendlicher Zwangsarbeiter auf Zeche Constantin der Große (1942-1945). Welche Spuren der Zeche sind heute noch sichtbar und welche Geschichte erzählen sie?
Auf Bahntrassen, Feldwegen sowie der Wiescherstr. führt uns der Weg über ca. 10 km zu den ehemaligen Schächten X und 4/5 und endet am Südfriedhof in Herne, dem Ehrenfriedhof für Kriegstote fremder Staaten, vor allem aus der Sowjetunion und Polen.
Je nach Interesse und persönlicher Fitness kann die Tour noch über die Flottmannstr bis zur Haltestelle der U35, Zeche Constantin, dem Ort der Hauptverwaltung, verlängert werden (ca. 6,5 km zusätzlich).
Status:
Kursnr.:
Beginn:
Dauer:
Kursort:
Entgelt:
Susanne Wycisk
Kurse der Dozentin